• Kritik, Protest, Veränderung. Die Audio-Serie zum Neukölln-Komplex

    Kein Täter zu ermitteln? Ein Gespräch mit Helga von der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş

    „Immer, wenn es Gedenk-Initiativen gibt, dann sind die Verantwortlichen unter einem anderen Druck, weil sie wissen, das hört nicht auf. Das ist in München so, das ist in Hanau so, das ist in Halle so, das ist überall so, dass nur durch die Selbstorganisation der Betroffenen und der Unterstützer*innen überhaupt Dinge noch passieren.“

    Helga Seyb

    In dieser Folge von „Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex“ sprechen wir mit der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş. Burak Bektaş wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 in Berlin-Neukölln vor dem Krankenhaus Britz erschossen. Der unbekannte Mörder verletzte zwei Freunde von Burak lebensgefährlich und tötete Burak. Die Familie Bektaş, Freund*innen und die Initiative kämpfen seit Buraks gewaltsamen Tod für die Aufklärung des Mordes und ein angemessenes Gedenken. Wir sprechen mit einer Vertreterin der Initiative über ihre Arbeit. Es geht es darum, wie man Betroffen unterstützt, sich vernetzt und den Behörden Druck macht. ✊️

    Danke an Helga für das motivierende Gespräch und an die ganze Burak-Initiative für eure wichtige Arbeit!
    Mehr Infos zur „Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş“ findet ihr hier:

    https://burak.blackblogs.org/

    Und zum Mord an Burak:

    https://www.rbb-online.de/rbbkultur/podcasts/wer-hat-burak-erschossen.html

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    Widerstand heißt Leben! Ein Gespräch mit Ferat Koçak

    „Berxwedan jiyanê! Das ist Kurdisch. Das heißt, Widerstand heißt Leben. Und ich glaube, Widerstand ist ein Teil meines Lebens und den will ich auf den Straßen sehen. Und deshalb ist es für mich wichtig, immer auf die Straßen zu mobilisieren, Gruppen zu organisieren, zu bestimmten Themen.“ Ferat Koçak

    Für diese Folge von „Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex“ haben wir mit Ferat Koçak gesprochen. Ferat Koçak ist antirassistischer Aktivist aus Berlin-Neukölln, Abgeordneter der Links Partei und selber Betroffener im Neukölln-Komplex. Wir haben mit ihm über den Anschlag auf ihn und seine Familie gesprochen, was das mit ihm gemacht hat und wie er es schafft, weiter aktiv gegen rechte Gewalt zu sein.

    In dieser Folge geht es um systematische Fehler und Rassismus bei den Sicherheitsbehörden und um die Unsicherheit, die der Neukölln-Komplex im Kiez auslöst. Die Folge handelt aber auch vom Hermannplatz als Ort des Widerstands und Protestes, von Solidarität, Durchhalten, laut und wütend sein und vom Wunsch eine riesige, bundesweite Demonstration in 2023 in Neukölln zu machen. Lasst uns gemeinsam an diesem Wunsch arbeiten! ✊️💪

    Danke an Ferat für deine Offenheit und dein Engagement. Du motiviert und bewegst mit deiner Arbeit viele! 💜
    Ferat findet ihr auf twitter und Instagram unter @der_neukoellner

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    Intro-Folge. Was ist der Neukölln-Komplex?

    „Es gibt in Neukölln eine bemerkenswerte Selbstorganisation und Protestkultur gegen Neonazis und rechten Terror. Das hab ich mit der Arbeit an der Serie noch mal hautnah gespürt. Also hört rein, lasst euch inspirieren, mischt euch ein!“ Lina, Sprecherin der Audio-Serie

    In der Intro-Folge von „Kritik, Protest, Veränderung. Die Audio-Serie zum Neukölln-Komplex“ erzählen wir euch, was der #Neukölln-Komplex eigentlich ist. Wie der Name schon sagt, es ist komplex! Zuerst haben wir unsere Freund*innen gefragt, woran sie denken, wenn sie „Neukölln-Komplex“ hören. Anschließend geben wir einen kompakten Überblick über die Taten, die der rechten Terrorserie zugeordnet werden können, und nennen einige Verwicklungen von Sicherheitsbehörden in den Komplex. Wenn ihr ganz genau wissen wollt, was alles passiert ist, schaut hier nach: https://www.nkwatch.info/chronik/

    In den weiteren Folgen geht es aber vielmehr um Durchhalten, Mut und Solidarität! Wir haben Betroffene und Aktivist*innen an für sie relevanten Orten des Protestes getroffen und mit ihnen über ihre Erfahrungen, Aktivismus und Strategien gegen rechte Gewalt und staatliches Versagen gesprochen.

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